Die Verpachtung

Im Jahr 1964 kaufte die Stadt Bochum das gesamte Gelände (30.481 qm) und die Anlage wurde mit einem Pachtvertrag als Kleingartengelände ausgewiesen.

 

In den Nachkriegsjahren, als die Zeiten besser wurden, belebten auch wieder Feste das Vereinsleben. Es gab Kinderfeste,  Nikolausfeiern, Erntedank – und Karnevalsveranstaltungen. Ein besonderes Augenmerk war auf die Kinder gerichtet. Sie sollten sich wohlfühlen in der Anlage, sich kennenlernen und miteinander spielen können. Zu diesem Zweck wurde ein Sandkasten gebaut und eine Rutsche aufgestellt. Für die geselligen Stunden gab es zu der Zeit noch die Gastwirtschaft Krone, die sich im Garten 75 befand.

 

Als 1972 das Schulzentrum an der Querenburger Straße gebaut wurde, mussten zwei Gärten weichen und die Pächter bekamen an anderer Stelle  in der Anlage dafür Ersatz. In diesem Zusammenhang gab es lange Verhandlungen mit der Stadt und umfangreiche  Arbeiten waren mit dem Bau verbunden. Ebenso wurde die Sanierung der Anlage durchgeführt und 1974 abgeschlossen.

 

1976 schied Ernst Engelbrecht aus dem Vorstand aus und wurde Ehrenvorsitzender. Gerhard Marr wurde neuer Vorsitzender.  Er führte den gemeinsamen Heckenschnitt ein und sorgte dafür, dass ein Vereinshaus mit Lagerschuppen gebaut wurde. Die Gartenfreunde halfen gern und gemeinsam feierten alle ein schönes Richtfest. Während seiner Amtszeit wurde 1987 auch die Anlage von 80 auf 100 Gärten erweitert.